„Früher war alles besser?“

Seid ihr bereits in dem Alter, in dem ihr häufiger denkt: „Früher war alles besser“? Ich ertappe mich gerade immer häufiger bei dem Gedanken, wenn ich an meine Jugendzeit denke, ich froh darüber bin, dass es bestimmte Dinge zu meiner Zeit nicht gab. Und ich folge dann daraus, dass ich es viel besser hatte und ich unbeschwerter lebte. Insbesondere komme ich auf solche Gedanken, wenn ich mal wieder mit meinen Kindern über Bildschirmzeit, Internet und Handy diskutieren muss.

Auch wenn ich auf die Weltlage, die Krisen und Kriege, Ideologien, Gottlosigkeit, Unmoral, Ungerechtigkeit schaue, mit denen wir täglich konfrontiert werden, könnte ich in meine Denkweise bestätigt werden, ja früher war es besser.

Doch verhält es sich wirklich so?

Wenn ich dann einen Blick in die Vergangenheit wage, muss ich feststellen, dass es keineswegs so war. Es war nicht besser, ich habe nur nicht alles mitbekommen, was weltweit gelaufen ist. Durch das digitale Zeitalter bin ich immer auf dem aktuellen Stand. Ich weiß nicht nur, dank Statusanzeige in WhatsApp, wo mein Nachbar seinen wohlverdienten Urlaub verbringt, sondern auch, dass die Russen ernsthafte Absichten haben, ein Atomkraftwerk auf dem Mond zu bauen.

Wir werden heutzutage mit vielen wichtigen und unwichtigen Informationen geflutet, doch an dem Zustand des Menschen, an der Tatsache, dass wir in einer gefallenen Welt leben, und am Teufel hat sich nichts geändert. Gemessen an diesen Tatsachen überrascht es daher nicht, dass die Situation und die Umstände, in denen die ersten Christen lebten, sich von unserer heutigen Zeit nicht wirklich unterscheiden.

Damals bei Paulus in Ephesus …

Mit Unmoral, Krisen und Ideologien in Form des Artemis-Götzenkults hatten Paulus und die Gläubigen in Ephesus zu kämpfen. Paulus schreibt in seinem Brief in Epheser 5,12 von abscheulichen Dingen, die im Dunklen geschehen, und dass man sich schämt, es überhaupt zu erwähnen.

In der Apostelgeschichte können wir nachlesen, wie ein aufgebrachter Mob von Artemis Anhängern die Mitarbeiter von Paulus fast umbrachte, nur weil sich viele Menschen in der Weltmetropole von dem Götzenkult abwendeten, das Evangelium annahmen und ihre Zauberbücher verbrannten. Darin sahen sich die Profiteure des Artemis-Kults wirtschaftlich so bedroht, dass sie vor einem Lynchmord nicht Halt gemacht hätten.

Paulus schreibt einen Brief aus der Gefangenschaft an die Epheser. Und für mich unbegreiflich aufgrund seiner Situation, beginnt er mit einem Lobpreis über Gottes Segnungen der Erlösung, unsere Erwählung durch Christus, unser Ziel, unsere Heiligung, geliebt, begnadigt und gerettet, nun Söhne und Töchter des Höchsten. Der auferweckte Christus sitzt zur rechten Gottes, der Sohn Gottes, der hoch über allen Mächten, Gewalten und über allem ist, was Autorität besitzt und Einfluss ausübt. Und schließlich beendet Paulus seinen Brief in Kapitel 6 mit einem Aufruf an die Gläubigen, sich stärken zu lassen, zu den Waffen zu greifen und die Waffenrüstung anzuziehen.

Nun noch ein Letztes: Lasst euch vom Herrn Kraft geben, lasst euch stärken durch seine gewaltige Macht!

Paulus fordert uns zuerst passiv dazu auf, bevor wir aktiv zu den Waffen greifen sollen, uns Kraft geben vom Herrn und uns in seiner gewaltigen Macht stärken zu lassen. Ich kann und muss nicht aus eigener Kraft und Autorität mich dieser geistlichen Übermacht entgegenstellen. Die Auferstehungskraft, dieselbe Kraft, die Jesus von den Toten auferweckt hat, von der Paulus hier schreibt, der Heilige Geist, ist auch in uns mächtig. Er gibt uns Kraft und stärkt dich und mich.

Doch lasse ich mich stärken? Und wenn ja, wie lasse ich mich durch seine gewaltige Kraft stärken?

Ich erinnere mich gerne an meine Zeit in Afrika, denn für mich waren, besonders die Erfahrungen mit der unsichtbaren Welt, richtungsweisend in meinem Leben. Diese Ereignisse waren der Grund, warum ich schlussendlich auf einer Bibelschule in der Schweiz gelandet bin. Als ich in Afrika mit Mercy Ships unterwegs war, machte ich davor eine sechsmonatige Jüngerschaftsschule von Jugend mit einer Mission YWAM auf dem Schiff Anastasis. Ich habe mir damals nicht so viele Gedanken darüber gemacht, ob ich gut vorbereitet und gerüstet bin für diesen Missionseinsatz. Naivität gepaart mit Selbstüberschätzung beschreiben wohl treffend meinen Zustand. Als ich dann in Berührung mit der unsichtbaren Welt kam, war das sehr beängstigend. Gott hat mich in seiner Gnade bewahrt, aber er hat mir meine Schwachstellen aufgezeigt. Ich war unvorbereitet, nichts ahnend in eine Schlacht gezogen und daher von dem Angriff völlig überrascht worden. Ich fühlte mich daher schutzlos und bedroht, schwach und ausgeliefert. Ich war tief verunsichert in meinem Glaubensleben.

Mein erster Irrtum war, aus eigener Kraft diese Schlacht kämpfen zu müssen und zu können. Der zweite Irrtum war, ich schätzte meinen Gegner völlig falsch ein. Und mein dritter Irrtum war, nicht zu wissen, wer ich bin in Jesus. Dieser Zustand brachte mich aber genau an die richtige Quelle. Ich suchte nach Antworten und Richtungsweisung, Sicherheit und Frieden im Wort Gottes.

Oder 1. Johannes 4,4:

Ihr jedoch stammt von Gott, liebe Kinder, und habt den falschen Propheten siegreich widerstanden; denn der, der in euch lebt, ist größer und stärker als der, von dem die Welt beherrscht wird.

Ich wurde fündig in Gottes Wort und mir ging es besser, ich vertraute auf die Zusagen und befolgte Gottes gute Anweisungen. Ich wurde dadurch gestärkt, ermutigt und aufgerichtet.

Wir werden gestärkt durch den Heiligen Geist in uns. Wir werden gestärkt durch Gottes Wort, das durch seinen Geist inspiriert ist, indem wir darauf vertrauen und es befolgen. Wir werden aber auch gestärkt durch seinen Leib der Gemeinde, denn dort ist Jesus mit seinem Geist mitten unter uns. Durch die Gemeinschaft mit unseren Glaubensgeschwistern werden wir ermutigt und ermahnt, im Glauben gestärkt und erbaut.

Legt die Rüstung an, die Gott für euch bereithält; ergreift alle seine Waffen! Damit werdet ihr in der Lage sein, den heimtückischen Angriffen des Teufels standzuhalten. Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Wesen von Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten der Finsternis, die über die Erde herrschen

Eine Rüstung ist ein Schutz in einer Schlacht, um nicht getötet oder verletzt zu werden. Sie schützt lebenswichtige Organe und stärkt Schwachstellen am Körper. Paulus beschreibt hier nun keinen passiven Prozess mehr, sondern er fordert uns aktiv dazu auf, zu ergreifen, anzuziehen und standzuhalten.

Wir befinden uns in einem geistlichen Kampf. Paulus betont dies durch die Aussage, dass sich unser Kampf nicht gegen Fleisch und Blut richtet, sondern gegen den Teufel und sein Gefolge, die in der Welt herrschen und gegen Gottes Willen und sein Volk arbeiten.

Wo oder womit kämpfst du in deinem Alltag?

Glauben wir, dass es einen Teufel gibt? Wie ernst nehmen wir den Teufel? Machen wir ihn lächerlich, wie im Mittelalter, und stellen wir ihn uns mit Pferdehufen und Mistgabel vor, um ihn in seinem Stolz zu treffen? Oder stellen wir ihn in seiner Macht vielleicht Gott gleich? Sind wir auf der Hut vor seinen Attacken, Täuschungen, Lügen und Verführung? Unterschätzen oder verharmlosen wir den Teufel?

In Europa sind wir daran gewöhnt, alles wissenschaftlich erklären zu können. In Afrika ist das oftmals ganz anders, vielleicht das andere Extrem. Die unsichtbare Welt ist in Afrika durch den praktizierten Animismus, Voodoo und Witchcraft spürbar präsenter im Alltag als bei uns hier in Europa. Die Gläubigen sind oft viel wachsamer und ihre Gebete sind klare Kampfansagen an den Teufel.

Auch wir leben in einem geistlichen Kampf. Gläubige Christen kämpfen an drei Fronten. Einmal gegen sich selbst und die eigenen Begierden, Egoismus, eigensüchtige Wünsche, gegen unsere Bequemlichkeit, wie es die Bibel in (Jakobus 1) beschreibt. Dann kämpfen Gläubige gegen die Welt, mit ihren Werten, Unmoral und Rebellion gegen Gott, denn wir richten uns nicht länger nach den Maßstäben dieser Welt. An der dritten Front kämpfen Christen gegen den Teufel, gegen seine Lügen, Täuschungen und Anklagen.

Deshalb wiederholt Paulus seine Aufforderung an die Gläubigen von Vers 11 explizit in Vers 13.

Deshalb greift zu allen Waffen, die Gott für euch bereithält! Wenn dann der Tag kommt, an dem die Mächte des Bösen angreifen, seid ihr gerüstet und ihr könnt euch ihnen entgegenstellen. Ihr werdet erfolgreich kämpfen und am Ende als Sieger dastehen

Gott stellt uns seine Rüstung in Jesus zur Verfügung.

Ich muss jedoch die bereitliegende Waffenrüstung anziehen und zu ALLEN Waffen greifen. Ich muss gerüstet und bewaffnet sein, wenn der Tag des Angriffs kommt. Bereit sein, vorbereitet und wachsam, damit es eben nicht zu einem Überraschungsangriff kommt.

Paulus spricht hier den Prozess der Heiligung an. Wir sollen die Anweisungen Gottes in seinem Wort, in unserem Leben befolgen und tun.

Gott hat uns dazu berufen, ein geheiligtes Leben zu führen und nicht ein Leben, das von Sünde beschmutzt ist. (1. Thessalonicher 4,7)

Wenn wir nach Gottes Maßstab leben (in Einheit und Reinheit in der Gemeinde, in der Ehe, in der Familie und am Arbeitsplatz, wie Paulus es in den vorherigen Kapiteln im Epheserbrief beschreibt), werden wir auf der einen Seite durch den Heiligen Geist darin gestärkt und bestärkt, aber es wird natürlich erschwert durch die Gegenwart der gottesfeindlichen Mächte. Doch Paulus garantiert uns jetzt schon den Erfolg und sogar den Sieg durch und in Christus. Denn Christus hat den Sieg für uns am Kreuz errungen über Sünde, Tod und Teufel.

Ich werde auf zwei Teile der Waffenrüstung näher eingehen, nämlich den Gürtel der Wahrheit und den Brustpanzer der Gerechtigkeit.

Stellt euch also entschlossen zum Kampf auf! Bindet den Gürtel der Wahrheit um eure Hüften

Warum fängt Paulus gerade mit dem Gürtel der Wahrheit an, wenn er jetzt die einzelnen Teile der Waffenrüstung aufführt? Wahrheit, ein umkämpftes und umstrittenes Wort in unserer Gesellschaft. Gott ist Wahrheit, sein Wort ist Wahrheit, das bestätigt uns die Bibel an mehreren Stellen. Der Gegenspieler, der Teufel, wird hingegen als Vater der Lüge beschrieben.

Was ist Wahrheit? Diese Frage stellte Pilatus schon Jesus, als er ihn verhörte. Wahrheit ist Echtheit. Wahrheit ist Realität. Wahrheit ist das, was mit dem Geist, dem Willen, dem Charakter, der Herrlichkeit und dem Wesen Gottes übereinstimmt. Die Wahrheit ist absolut, weil sie von dem einen Gott abgeleitet ist.

Heute behauptet man steif und fest, dass es keine absolute Wahrheit gibt bzw. dass es mehr als eine Wahrheit gibt. Viele Menschen sagen, Wahrheit sei, was auch immer sie wollen. Sie behaupten, dass das, was du glaubst, „für dich wahr“ ist und das, was ich glaube, „für mich wahr“ ist. Gottes Wort ist schon lange nicht mehr in unserer Gesellschaft der Inbegriff der absoluten Wahrheit. Früher konnte Billy Graham bei Evangelisationen sagen, aber die Bibel sagt … Heute hat sie keinen Autoritätsanspruch mehr in unserer Gesellschaft. Die Bibel wurde schon lange im Bücherregal unter der Rubrik Geschichts- oder Märchenbücher abgelegt. Doch auch diese Tatsache ist nichts Neues, schon auf den ersten Seiten der Bibel wird die Wahrheit von Gottes Wort infrage gestellt. Sollte Gott gesagt haben?

Leider trägt der häufig gesäte Zweifel an der Wahrheit von Gottes Wort auch unter Christen Früchte. Sollte Gott gesagt haben?

Ich hatte vor Kurzem ein Gespräch mit einer jungen Frau. Wir treffen uns regelmäßig zum Gebet. Sie ist gläubig und hat Kinder. Wir kamen ins Gespräch über die Schule. Und sie erzählte mir, dass eines ihrer Kinder, aufgrund des Evolutionsunterrichts, Mühe hätte, dem Schöpfungsbericht der Bibel zu glauben.

Die junge Mutter war sich selbst nicht sicher, ob der Schöpfungsbericht aus dem 1. Buch Mose wirklich stimmt, denn es gibt ja unterschiedliche Theorien und Ansichten darüber, wie alles entstanden ist.

Das Problem ist nicht, dass an Schulen die Evolutionstheorie unterrichtet wird. Es ist auch kein Problem, dass Kinder hin- und hergerissen sind, wer nun recht hat, Lehrer oder die Bibel. Aber wir haben dann ein großes Problem, wenn wir Christen Gottes Wort nicht mehr als die absolute Wahrheit ansehen und menschlichen Theorien mehr Glauben schenken.

Doch Gott in seiner Gnade hilft uns, wenn wir als Eltern versagen. Das jüngste ihrer drei Kinder, das die Zweifel des Älteren an der Richtigkeit von Gottes Wort mitbekommen hatte, holte die Bibel, gab es seinem Bruder und sagte: «Da lies, so ist es richtig, wie es darin steht.»

Stelle ich die Wahrheit von Gottes Wort und damit Gott selbst infrage, wie auf den ersten Seiten der Bibel, ist das der Anfang vom Ende. Als Nächstes stellen wir dann die Jungfrauengeburt, Jesus, ganz Mensch und ganz Gott, sein Sühnetod am Kreuz, die Auferstehung von den Toten und seine Wiederkunft infrage.

Dann sind wir wie ein römischer Soldat, den Paulus hier beschreibt, der sein langes Gewand nicht hoch- und mit einem Gürtel zusammen gegurtet hat. Er kommt dadurch ins Stolpern bis hin zum Fall. Es ist der Todesstoß, wenn wir Gottes Wort nicht als die absolute, unfehlbare und irrtumslose Wahrheit ansehen, die sie ist, denn Gott selbst ist Wahrheit. Er ist der Autor und die Quelle der Wahrheit.

Doch was ist, wenn ich doch stolpere und am Boden liege, wenn ich an Gott und an seiner Wahrheit zweifle? Dann dürfen unseren Blick auf Jesus richten, den Wegbereiter und Vollender unseres Glaubens (Hebräer 12,2) und wie der zweifelnde Vater in Markus 9,24 zu Jesus rufen: «Ich glaube, hilf mir heraus aus meinem Unglauben!»

Paulus zählt also deshalb zuerst die Wahrheit auf, denn sie ist zentral und entscheidend in unserem geistlichen Kampf. Der einzig wahre Gott umgürtet uns mit dem Freimut (mutig und befreit), also der Fähigkeit an ihn, den einzig wahren Gott und an seine Wahrheit zu glauben, darin zu leben und sie auch auszusprechen. Die Wahrheit hat in allen Angelegenheiten das letzte Wort. Sie sagt uns, wie wir Christus nachfolgen sollen.

Legt den Brustpanzer der Gerechtigkeit an …

Der nächste Rüstungsteil, welcher Paulus aufführt, ist die Gerechtigkeit. Durch Jesu Werk am Kreuz, durch seinen stellvertretenden Tod für unsere Sünden, durch sein sündloses Leben wird seine Gerechtigkeit vor Gott zu unserer! Durch Jesus dürfen wir jetzt nun vor den heiligen und ewigen Gott ohne Angst und Scham treten und wir können bestehen, weil wir in der Gerechtigkeit Christi gekleidet sind.

In Sacharia 3 wird beschrieben, wie der Teufel versucht, den Hohepriester Jeschua anzuklagen, weil er in schmutzigen Kleidern vor dem Engel des Herrn steht. Aber der Engel des Herrn legt ihm Festkleider an, weil er ihm seine Sünden vergeben hat, und weist Satan in seine Schranken.

Jesu Gerechtigkeit zeigt sich nicht nur darin, dass wir frei sind von Schuld und Frieden haben mit Gott, nein, sie zeigt sich auch ganz praktisch in unserem Leben, indem wir gerecht leben, also tun was recht ist in Gottes Augen. Gerechtigkeit ist gelebte Heiligkeit. Durch Christi Gerechtigkeit bin ich nicht nur gerecht, sondern ich kann auch gerecht leben. Ich unterstelle alle Lebensbereiche meinem Herrn und gebe dem Teufel, und damit der Sünde, keinen Raum, keine Angriffsfläche.

Warum wird die Gerechtigkeit mit einem Brustpanzer dargestellt? Es hat vielleicht den Grund, dass wir auch in besonderer Weise unser «Herz» schützen sollen. Und wenn die Bibel vom Herz spricht, dann beschreibt sie nicht nur das Zentrum der geistigen Aktivität, sondern aller Vorgänge des menschlichen Lebens. Das Herz ist der „Sitz des persönlichen Lebens“, Es ist auch der Sitz des Gewissens (Römer 2,15). Es ist von Natur aus böse (1. Mose 8,21), und deshalb verunreinigt es das ganze Leben und den Charakter (Matthäus 12,34; 15,18). Daher muss das Herz verändert, erneuert werden (Hesekiel 36,26), bevor ein Mensch Gott willig gehorchen kann.

Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Aussagen, Verleumdungen. (Matthäus 15,19)

Es braucht einen dicken Brustpanzer, um in Christi Gerechtigkeit zu ruhen, um nicht anklagbar für den Teufel zu sein. Aus der Gerechtigkeit Christi können wir jetzt auch tun, was recht ist in Gottes Augen und auch denken, was gut und richtig ist, einmal über Gott, über mich selbst und über meinen Nächsten.

Der Brustpanzer ist wahrscheinlich das Schwerste vom Gewicht her an der ganzen Rüstung, aber auch das Schwerste in der Umsetzung in unserem Leben. Ohne den Heiligen Geist ist das nicht möglich!

Gott hat in seiner Gnade nicht nur alles für unsere Errettung getan durch Jesus Christus, er tut auch alles durch seinen Geist in uns, dass wir erfolgreich standhalten und siegen können gegen den Teufel und seine Mächte, gegen die Welt und ihre Massstäbe und gegen uns selbst und unsere Begierden, damit wir untadelig und rein vor ihm stehen können.

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