Was wir glauben
GRUNDSÄTZE
Was wir glauben
Wir wollen dir Inhalte bieten, die bibeltreu sind, dich im Glauben erbauen und eine Brücke zur praktischen Umsetzung im Leben schlagen. Mehr zu unserem privaten Hintergrund erfährst du in der Rubrik „Team“. Was wir alle aber gemeinsam haben ist, dass wir aus einer freikirchlichen Gemeinde kommen und an den Grundsätzen der Reformation festhalten. Nämlich:
- Gnade allein
- Glaube allein
- die Bibel allein
- Christus allein
Zudem erachten wir die nachfolgenden Bekenntnisse als wahr:
Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen
Wir glauben an einen Gott, den allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde und alles Sichtbaren und Unsichtbaren;
und an einen Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes, den Einziggeborenen, der aus dem Vater vor allen Äonen gezeugt wurde, Licht aus Licht, wirklicher Gott aus wirklichem Gott, gezeugt, nicht geschaffen, wesensgleich mit dem Vater, durch den alles geworden ist,
der wegen uns Menschen und wegen unseres Heils vom Himmel herabgestiegen und aus dem Heiligen Geist und der Jungfrau Maria Fleisch geworden ist und Mensch geworden und für uns gekreuzigt worden ist unter Pontius Pilatus und gelitten hat und begraben worden ist und am dritten Tage auferstanden ist nach den Schriften und aufgestiegen ist zum Himmel und sitzt zur Rechten des Vaters und wieder kommen wird in Herrlichkeit, um Lebendige und Tote zu richten, dessen Herrschaft kein Ende haben wird;
und an den Heiligen Geist, den Herrn und Lebensspender, der vom Vater ausgeht, der mit dem Vater und dem Sohn zusammen angebetet und gepriesen wird, der durch die Propheten gesprochen hat;
an eine heilige, allgemeine und apostolische Kirche. Wir bekennen eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben des kommenden Äons. Amen.
Armin Sierszyn, 2000 Jahre Kirchengeschichte, 2015, SCM Stiftung Christliche Medien, S. 878
Wir folgen also den heiligen Vätern und lehren alle einmütig, einen und denselben Sohn zu bekennen, unsern Herrn Jesus Christus. Derselbe ist vollkommen in der Gottheit und derselbe vollkommen in der Menschnheit, derselbe wirklich Gott und wirklich Mensch aus einer vernünftigen Seele und einem Körper. Er ist dem Vater wesensgleich nach der Gottheit und derselbe uns wesensgleich nach der Menschheit, in jeder Hinsicht uns ähnlich, ausgenommen die Sünde. Vor aller Zeit wurde er aus dem Vater der Gottheit nach gezeugt, in den letzten Tagen aber wurde derselbe um unsert- und unseres Heils willen aus der Jungfrau und Gottesgebärerin Maria der Menschheit nach geboren.
(Wir bekennen) einen und denselben Christus, den Sohn, den Herrn, den Einziggeborenen, der in zwei Naturen, unvermischt, ungewandelt, ungetrennt, ungesondert geoffenbart ist. Keineswegs wird der Unterschied der Naturen durch die Einigung aufgehoben, vielmehr wird die Eigenart jeder Natur (gerade) bewahrt, und beide vereinigen sich zu einer Person und einer Hypostase. (Wir bekennen) nicht einen in zwei Personen gespaltenen oder getrennten, sondern einen und denselben einziggeborenen Sohn, den göttlichen Logos, den Herrn Jesus Christus, Wie vorzeiten die Propheten über ihn und (dann) Jesus Christus selbst uns unterwiesen haben und wie es das Glaubensbekenntnis der Väter uns überliefert hat.
Armin Sierszyn, 2000 Jahre Kirchengeschichte, 2015, SCM Stiftung Christliche Medien, S. 879
Aufgrund unseres Verständnisses biblischer Lehre sind wir von folgenden Punkten überzeugt:
1. Adam und Eva wurden beide nach Gottes Bild geschaffen, gleich in ihrer Personenwürde und unterschiedlich in ihrer Männlichkeit und Weiblichkeit (1 Mose 1,26-27 und 2,18).
2. Unterschiede zwischen den Rollen von Männern und Frauen sind von Gott als Teil der Schöpfungsordnung gegeben und sollen einen Widerhall in jedem menschlichen Herzen finden (1 Mose 2,18 und 21-24; 1 Kor 11,7-9; 1 Tim 2,12-14).
3. Adams Stellung als Haupt in der Ehe wurde von Gott vor dem Sündenfall eingesetzt und ist nicht eine Folge der Sünde (1 Mose 2,16-18 und 21-24 und 3,1-13; 1 Kor 11,7-9).
4. Der Sündenfall führte zu Entstellungen in den Beziehungen zwischen Männern und Frauen (1 Mose 3,1-7 und 12 und 16).
• In der Familie neigt die liebevolle, demütige Leitung des Ehemannes dazu, durch Unterdrückung oder durch Passivität ersetzt zu werden; die kluge, willige Unterordnung der Ehefrau neigt dazu, durch widerrechtliche Aneignung der Stellung als Haupt oder durch Unterwürfigkeit ersetzt zu werden.
• In der Kirche bewegt die Sünde Männer dazu, sich einer weltlichen Liebe zur Macht zu widmen oder sich ihrer geistlichen Verantwortung zu versagen, und Frauen dazu, sich Beschränkungen ihrer Rolle zu widersetzen oder die Ausübung ihrer Gaben in geeigneten Diensten zu vernachlässigen.
5. Das Alte wie auch das Neue Testament zeigen, wie Gott den Rollen von Mann und Frau gleichermaßen hohen Wert und Würde zugemessen hat (1 Mose 1,26-27 und 2,18; Gal 3,28). Sowohl das Alte als das Neue Testament bekräftigen auch das Prinzip männlicher Leiterschaft in der Familie und in der Bundesgemeinschaft Gottes (1 Mose 2,18; Eph 5,21-33; Kol 3,18-19; 1 Tim 2,11-15).
6. Die Erlösung durch Christus zielt darauf ab, die Entstellungen, die durch den Sündenfall entstanden sind, wieder rückgängig zu machen.
• In der Familie sollen Ehemänner einer lieblosen oder egoistischen Ausübung ihrer Leitungsaufgabe entsagen und in der Liebe und Fürsorge zu ihrer Frau wachsen; Ehefrauen sollen ihrem Widerstand gegen die Autorität ihres Mannes entsagen und in der willigen, freudigen Unterordnung unter seine Leitung wachsen (Eph 5,21-33; Kol 3,18-19; Tit 2,3-5; 1 Pet 3,1-7).
• In der Kirche gibt die Erlösung durch Christus Männern und Frauen gleichen Anteil am Segen der Errettung; jedoch sind einige kirchliche Leitungs- und Lehrdienste auf Männer beschränkt (Gal 3,28; 1 Kor 11,2-16; 1 Tim 2,11-15).
7. In allen Lebensbereichen ist Christus die oberste Autorität und Richtschnur für Männer und Frauen, so dass keine Form menschlicher Unterordnung – häuslich, religiös, oder gesellschaftlich – jemals die Ermächtigung mit sich bringt, sich von einer menschlichen Autorität zur Sünde verleiten zu lassen (Dan 3,10-18; Apg 4,19-20 und 5,27-29; 1 Pet 3,1-2).
8. Weder Männer noch Frauen sollen das tiefe Empfinden einer Berufung zum Dienst je dazu missbrauchen, biblische Kriterien für bestimmte Dienste außer Acht zu lassen (1 Tim 2,11-15 und 3,1-13; Tit 1,5-9); vielmehr soll die biblische Lehre die Autorität zur Prüfung unseres persönlichen Verständnisses des Willens Gottes bleiben.
9. Angesichts dessen, dass die Hälfte der Weltbevölkerung nicht durch Evangelisierung am Ort erreicht wird und dass in jenen Gesellschaften, die das Evangelium bereits gehört haben, zahllose weitere Verlorene leben; angesichts der Lasten und Nöte von Krankheit, Unterernährung, Obdachlosigkeit, Analphabetismus, Bildungsferne, Alter, Süchten, Verbrechen, Gefangenschaft, Neurosen und Einsamkeit muss niemand, ob Mann oder Frau, der von Gott die Leidenschaft erhalten hat, seine Gnade in Wort und Tat zu bezeugen, jemals auf ein Leben erfüllten Dienstes zur Ehre Christi und zum Segen dieser gefallen Welt verzichten (1 Kor 12,7-21).
10. Wir sind überzeugt, dass eine Ablehnung oder Vernachlässigung dieser Grundsätze zu zunehmend zerstörerischen Folgen in unseren Familien, unseren Kirchen und der Gesellschaft insgesamt führen wird.
Danvers-Erklärung
CBMW.org
Council on biblical manhood and womanhood
The Danvers Statement (German)