Fragen zum Glauben?
Worum geht es?
Gottes Liebe und Gnade ist das grösste Geschenk, das Gott dir geben kann. Die Art wie du damit umgehst, die wichtigste Entscheidung, die du treffen kannst. Dazu musst du folgende Dinge wissen:
GOTTES LIEBE: Jeder von uns ist geschaffen von Gott. Auch du. Du bist also kein Produkt des Zufalls, sondern gewollt von Gott. Du hast einen unvergänglichen Wert, absolut unabhängig von deinen beruflichen oder privaten Erfolgen. Unabhängig von deiner eigenen Leistung. Das sind wunderbare Neuigkeiten, denn es bedeutet, dass, auch wenn sich das Blatt wenden würde und du eines Tages nicht mehr so viel vorzuweisen hast, sich nichts daran ändern wird.
Gott sieht dich, er liebt dich und möchte mit dir eine Beziehung haben.
GOTTES GERECHTIGKEIT: Nun kommen wir zum grossen Problem. Gott ist gut – und wir sind es nicht. Zumindest nicht in dem Ausmass, welches von Gott gefordert wäre. Gott ist ein gerechter Gott, der die Augen nicht vor dem Bösen verschliessen kann. Eines Tages wird er daher Rechenschaft für all das Schlechte fordern. Obschon wir dies in vielen Fällen gutheissen, bedeutet das, dass auch wir einmal vor ihm stehen müssen. Seine Gerechtigkeit verhindert, dass er ein Auge zudrücken kann bei unseren Sünden und so hätten auch wir sein gerechtes Gericht verdient.
GOTTES GNADE: Was wir aus eigener Kraft niemals schaffen würde, hat Gott ermöglicht. Er selbst hat für unsere Schuld bezahlt und uns somit in Christus gerechtfertigt. Weil Jesus Christus auf die Welt kam und für unsere Schuld ans Kreuz ging, ist der Weg zu Gott durch den Glauben frei.
Denn Gott hat die Welt sosehr geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, damit jeder der an ihn glaubt nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.1
Johannes 3,16
Der Weg zu Gott
Oft sprechen Christen von „Bekehrung“ oder „Umkehr“. Damit ist gemeint, dass wir Menschen von Natur aus von Gott davon laufen, statt auf ihn zu. In Jesaja 53,6 steht: „Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.“1 Erkennen wir unsere eigene Schuld vor Gott an, sehen wir, dass wir nicht so gelebt haben, wie Gott es für uns geplant hat und bereuen unser Tun. Die Umkehr ist also nicht bloss ein äusserlicher Akt, dass wir zum Beispiel in die Kirche gehen oder beten. Sie wird auch begleitet von dem Wunsch der Veränderung und einem Leben, welches Gott ehrt.
Wenn du diesen Schritt machen möchtest, dann bete zu Gott. Bitte ihn um Vergebung deiner Sünden und bekenne, dass du Jesus folgen möchtest. Wenn möglich, dann mach diesen Schritt gemeinsam mit einem Christen, der mit dir betet und wo du auch deine Fragen stellen kannst.
Nächste Schritte
Drei Dinge sind für dein Glaubensleben enorm wichtig. Gottes Wort, also die Bibel, das Gebet und die Gemeinschaft mit anderen Christen. Nimm dir für alle Dinge genügend Zeit. Das ist nicht nur zu Beginn so, wenn du vielleicht viele Fragen im Glauben hast, sondern bleibt auch später noch so. Wir haben immer Fragen, lernen dazu, lassen uns von Gott verändern und wachsen im Glauben. Gemeinsam mit anderen Christen können wir uns austauschen, anbeten und einander helfen.

Alle sind schuldig geworden und spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen ursprünglich verliehen hatte. Aber was sich keiner verdienen kann, schenkt Gott in seiner Güte: Er nimmt uns an, weil Jesus Christus uns erlöst hat.2
Römer 3,23-24
Suche nach einer bibeltreuen Gemeinde (Kirche), in der du die Gottesdienste besuchen kannst. Bibeltreu bedeutet, dass die Bibel im Zentrum der Gottesdienste steht, die Lehren daraus nicht beschnitten oder verwässert und abgeändert werden und dass keine zusätzlichen Lehren verbreitet werden (z.B. aus Traditionen oder neuen „Eingebungen“). Bei vielen Gemeinden findest du auf der Webseite auch ein Glaubensbekenntnis, in welchem sie schreiben, woran sie glauben. Also dass Jesus Christus Mensch und Gott ist, dass er am Kreuz gestorben ist und unsere Schuld auf sich genommen hat, womit er den Weg für uns Sünder zu Gott freigemacht hat.
Wenn du die Bibel noch nicht kennst, dann beginne doch erst mal mit einem der vier Evangelien (Lebensberichte über Jesus), z. B. dem Lukas-Evangelium.
Nimm dir Zeit für das tägliche Gebet. Teile deine Gedanken, deine Alltagssorgen und alles, was dich beschäftigt, mit Gott und suche erfahrene Christen, die dich auf deinem Weg begleiten können.
Hast du noch Fragen oder wünschst du dir, dass jemand für dich betet? Wir freuen uns, wenn du mit uns Kontakt aufnimmst.
Nutze dazu einfach unser
Kontaktformular.