Was ist der Sinn von Ostern?

An diesen Feiertagen geht es weder um süße Osterhasen noch um bunte Eier, sondern um das Lamm von Golgatha: Jesus Christus.

Du darfst dich mit deinen Stärken und Schwächen annehmen, weil Jesus es längst getan hat. Jesus hat sich im Garten Gethsemane für dich entschieden. Er litt den Todeskampf und hielt bis zuletzt am Kreuz auf Golgatha aus. Er entschied sich für dich. Er starb, damit du leben kannst. Jesus wurde schwach, menschlich und starb
um deinetwillen. Seit der siegreichen Auferstehung ist der Tod besiegt, die Macht der Hölle überwunden und ein sinnvolles Leben in Gott Realität. Hoffnung wird Wirklichkeit. Nun klingt Christi Triumph für alle Ewigkeit: „[…] Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.“ (Matthäus 28, 18) Gelobt sei Gott!

Die Spötter Jesu beugten bei seiner Geißelung aus Hohn und Verachtung ihre Knie. Wenn du die Bibel liest, weißt du, dass sich eines Tages jeder Mensch vor Gott beugen wird. Ungeachtet dessen, ob er es möchte oder nicht (vgl. Philipper 2, 9–11). Das Grab Jesu wurde bewacht. Die Soldaten bekamen den Auftrag, es zu sichern „so gut sie können“ (vgl. Matthäus 27, 65). Das sollte was heißen! Worauf die römische Garde aufpasste, das war bestens gesichert. Aber war es nicht völlig sinnlos, ein Grab zu bewachen? Ein Toter ist tot, er kann nicht fliehen. Und die verängstigten Jünger? Sie flohen nacheinander, als es in der Nähe von Jesus gefährlich wurde. Sie wären für die Eliteeinheit ein leichtes Spiel geworden. Diebstahl unmöglich. Die Krieger wachten, so gut sie konnten. Mehr ging nicht. Sie waren der Inbegriff höchster Sicherheit. Im Prinzip war die Bewachung des Grabes Jesu ein Auftrag, der nicht schiefgehen konnte. Sollte man meinen.

Doch Jesus blieb nicht tot! Er hat dem Tod den Stachel genommen und der Hölle den Sieg. Er auferstand! Jesus lebt in alle Ewigkeit!

Weil Jesus lebt, gibt es für seine Nachfolger kein Urteil mehr:

Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann
gegen uns sein? Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? (Römer 8, 31–32)


Und dann folgt eine Aufzählung wie in einem Gerichtssaal,
wo es nur Raum für Fakten gibt:

Wer will gegen die Auserwählten Gottes Anklage erheben? Gott [ist es doch], der rechtfertigt! Wer will verurteilen? Christus [ist es doch], der gestorben ist, ja mehr noch, der auch auferweckt ist, der auch zur Rechten Gottes ist, der auch für uns eintritt! Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir geachtet!« Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. (Römer 8, 33–39)

Gott wünscht sich, dass du glaubst: Jesus ist Christus, der Sohn Gottes. Durch den Glauben an seinen Namen hast du das ewige Leben! (Vgl. Johannes 20, 31)

Gibt es Grund zur Hoffnung? Ja, weil keine Macht der Welt den auferstandenen Herrn im Tod halten konnte. Jesus lebt. Und deshalb kannst du mit ihm leben.
Hoffnung ist Wirklichkeit!

Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, dass ihr überströmt in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes! (Römer 15, 13)

Impuls

Spricht dein (hoffnungsvolles) Leben davon, dass du dem Auferstandenen begegnet bist?

Weiterführende Bibelstellen
» 2. Korinther 5, 14 –16
» Philipper 2, 5 –11
» Hebräer 6, 18b – 20


Auszug aus „Binty – Mit dir durch jede Jahreszeit“

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